SVS-Segler bei der A-Cat-WM in Italien
Mit knapp 180 Booten war es die größte Weltmeisterschaft der A-Cat-Klasse aller Zeiten. Die toskanische Küste bei Punta Ala, gegenüber von Elba, hatte Teilnehmer aus 24 Ländern angelockt. Es waren praktisch alle Top-Segler dieser rasanten und anspruchsvollen Katamaranklasse vertreten, aus Neuseeland, Australien und den USA ebenso wie aus ganz Europa. Das Feld war hälftig aufgeteilt in die Foiler-Boote, die sich mit spezielen Schwertern und Rudern aus dem Wasser heben können, sowie in Classic-Boote, die laut Regelwerk mit zumindest einem Rumpf Kontakt zum Wasser behalten müssen.
Während der knapp einwöchigen WM herrschten aufgrund einer Mistral-Wetterlage und vielen Gewitterfronten schwierige und abwechslungsreiche Bedingungen in Punta Ala. Zwei Wettfahrten wurden bei extrem starken Winden und hoher Welle ausgetragen, zwei weitere bei Leichtwind. Lediglich drei Wettfahrten wurden bei schönster Seebreeze um die vier Windstärken gesegelt, so wie es eigentlich in dieser Jahreszeit auf diesem Revier üblich ist.
Moritz Weis konnte mit dem elften Gesamtrang den Junior-Weltmeistertitel der insgesamt 86 Classic-A-Cats erringen, so wie bereits im Vorjahr bei der WM 2023. Christian Stock folgte auf Platz 13. Beide Schluchsee-Segler waren damit die Bestplatzierten der 24 angetretenen Segler aus Deutschland, trotz der für sie ungewohnten Bedingungen mit hoher Welle. Der dreimalige Classic-Weltmeister Andrew Landenberger, Gründer der gleichnamigen Segelmacherei in Titisee-Neustadt, schrammte in Punta Ala mit Platz vier nur knapp am Podium vorbei. Alle drei Segler waren unterwegs mit Segeln, die von Felix Egner in Titisee-Neustadt gefertigt worden waren.
Bericht: Christian Stock
Wir gratulieren herzlich zu den hervorragenden Platzierungen!
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